Ein unbekanntes Museum, direkt an einer der populärsten touristischen, architektonischen, technischen Attraktionen Hamburgs? Gibt's doch gar nicht. Gibt's doch. Die Mitglieder der Hamburger Alumni-Gruppe HOW haben sich persönlich davon überzeugt.
Der St. Pauli-Elbtunnel verbindet den Stadtteil St. Pauli mit der Insel Steinwerder. Er wurde zwischen 1907 und 1911 erbaut und war damals einer der ersten Straßentunnel weltweit. Heute ist er touristische Attraktion, aber auch wichtiges Element für die Mobilität in der Stadt. Das Erscheinungsbild, die Konstruktion mit Lastenfahrstühlen für ganze Pferdefuhrwerke, das neogotische Design, einfach alles an diesem preisgekrönten Bauwerk ist Zeugnis für den Fortschritt in Technik und Infrastruktur seiner Zeit. Technikinteressierte erleben den Alten Elbtunnel als Zeugnis der Ingenieurskunst und das Innovationsstreben dieser Ära mit allen Sinnen.
So weit, so bekannt!
Bei dieser Tour entführte uns Thomas Heidborn in eine andere Welt. Er ist seit mehr als 39 Jahren Tunnelaufseher und kennt die Details und die Anekdoten aus dem FF. In einem kleinen Vortrag zeigte er uns Bilder, wie alles begann und dann betraten wir das bisher noch praktisch unbekannte Museum. Maschinen, Einrichtungen und ein Modell des Tunnels, gebaut im Betrieb unseres Alumnus Thomas Schmidt, Ihlenfeldt & Berkefeld. Er gig dann mit uns durch den Tunnel und lenkte unsere Aufmerksamkeit auf die oft verborgenen Details. Die Tour endete in der Kuppel auf der St. Pauli-Seite, mehr als 40 Meter über der Tunnelsohle.
Anschließend gab es bei Käpt'n Schwarz ein Fischbrötchen auf die Faust und es ging weiter in die Gemütliche Ecke von Florian Lienkamp und seiner lieben Frau Marina, wo es ein schneidiges Moravia vom Fass und andere Leckereien gab. Über den Rest schweigt der Chronist :-).
Es war auf jeden Fall ein großer Spaß. Ein kleiner Werbeblock sei hier noch angeschlossen: Ihr könnt diese Tour im Rahmen eines Pilotprojekts direkt bei uns buchen. Kommt direkt auf uns zu:
j.henke@prima-events.de
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Herzlichst
Jürgen Henke
Jürgen Henke
Fotos und Text von Stephan Meier und Frank Schimmel.